Ich habe aktuell das Problem, dass ich keinen Spaß daran habe, an der Firmenwebseite zu arbeiten. Diese nutzt Typo3 als CMS. Aber der Workflow mit einem klassichen CMS gefällt mir so ganz und gar nicht. Aufgrund des Vortrags von avocadoom beim rC3 habe ich mit Static Site Generators beschäftigt. Bisher bin ich aber noch zu keiner guten Lösung gekommen.

Warum mich die Arbeit mit dem CMS nervt

Die Arbeit mit dem CMS in Form einer Datenbank entspricht nicht dem Workflow, den ich mag und der mir Spaß macht. Da es sowieso eine Überwindung für mich ist, an der Webseite zu arbeiten, ist es besonders schwer, mich dann auch noch in einen ungemochten Workflow einzuarbeiten.

Ich habe folgende Anforderungen:

  • Die Webseite soll ungefähr so aussehen, wie sie es jetzt tut
    • Sie soll auf bootstrap v5 basieren
    • Sie soll eine Möglichkeit für den Eintrag von Blogs haben
  • Angenehmerer Workflow
    • Inhalte sollen mit Markdown-Files erstellt werden
    • Es soll git zum Einsatz kommen
  • Keine externern Skripte/Stylesheets
  • Einbindung von Matomo
  • SEO: Sitemap, Description, Robot.txt …

Welche Alternativen es gibt

In meiner bisherigen Recherche bin ich vor allem auf Hugo gestoßen. Dieses erschien mir bisher am einfachsten und besten geeignet. Ich verwende Hugo jetzt für diesen Blog. Allerdings weiß ich noch nicht genau, wie ich das für die Unternehmensseite umsetzen kann.

Es gibt andere Static Site Generators (z.B. Jenkyll). Allerdings haben diese bisher auf den ersten Blick nicht so einen guten Eindruck auf mich gemacht.

Was ist Hugo

Hugo ist ein Static Site Generator. Die Inhalte werden als Markdown-Files oder andere Files erzeugt und können daher wie anderer Source-Code mit den normalen Tools wie VScode, git usw be- und verarbeitet werden. Es erfüllt also schon einmal die Anforderungen für den besseren Workflow.

Das Styling der Seite erfolgt über Themes. Es gibt eine Liste von Themes auf der Seite

Aktuelle Probleme

Ich habe die Themes durchgeschaut. Und das Problem ist, dass ich keines gefunden habe, welches meinen Ansprüchen gerecht wird.

Die meisten Themes konzentrieren sich auf die Erstellung eines Blogs. Das entspricht nur einem kleinen Teil der Unternehmenswebseite. Die Themes, die eher meinen Anforderungen entsprechen, sind häufig ziemlich veraltet. Sie nutzen beispielsweise Bootstrap v3 oder binden eine menge externe Ressourcen ein. Dies möchte ich aber möglichst vermeiden.

Wie es weitergehen (könnte)

Es gibt aus meiner Sicht akutell zwei Alternativen: Entweder ich schreibe ein eigenes Theme oder ich nutze einfach weiter TYPO3.

Beide gefallen mir überhaupt nicht…